Mit der Kuh auf Du und Du - Lebenshof Bergwaldhof  : Kuh kuscheln, Kuh Patenschaften, Pensionskühe, Esel Patenschaften  

"Verschiedene Kühe unter einem Dach"

 Unser Hof ist ein Lebenshof und anerkannte Nutztier Arche. 

                     

 

Wir halten unsere Tiere artgerecht auf Stroh und mit Weide-und Auslaufhaltung. 

Die Bedürfnisse jeder einzelnen Kuh sind uns wichtig. 

Wir haben 3 Gruppen, so das auch rangniedrige Kühe ausreichend Futter bekommen. 

Die Kühe dürfen auch ihre Hörner behalten.

Wir betrachten die Kühe nicht als landwirtschaftliche Nutztiere, sie dürfen einfach hier leben und ihre Rente genießen. Die Kühe, die Lust dazu haben, nehmen an den Wochenenden an unserem Kuh Kuschel Angebot teil. 

Unser Tierarzt, eine Kuh Physio Therapeutin, Bioresonanz Praxis, Homöopathin und ein Klauenpfleger kümmern sich regelmäßig um das Wohl der Kühe. Ein eigener Klauenstand für Fußbehandlungen zwischendurch ist vorhanden. Natürlich gibt's für Wohlbefinden auch täglich Streicheleinheiten vom Hof-Team.

Mineralfutter, Heu und Silage steht immer zur Verfügung, bei Bedarf gibt es Kraftfutter. 

Die Kühe leben in einer Laufstall Anlage mit Weide Zugang von Frühjahr bis Herbst. Die Aktivstall Anlage hat mehrere Stroh eingestreute Liegebereiche, so das jede Kuh immer einen Liegeplatz findet. Es gibt befestigte wie unbefestigte Außenbereiche mit Putzbürsten und Spielbälle. 3 Fressbereiche sind auch vorhanden, so das es mehr Fressplätze als Kühe gibt. Die Stallanlage, Liege- und Fressbereiche sind  ganzjährig zugänglich, auch im Sommer.  

Unser Betrieb ist BHV 1 und BVD frei. 

Unsere Herde umfasst 19 Tiere und ist bunt und vielfältig. Hier wohnen: Hinterwälder, Fleckvieh, Jersey, Holstein und Kiwi Cross. Außer unseren vielen eigenen Kühen, leben hier auch Kühe als als dauerhafte Pensionstiere.  


Unsere Hinterwälder:

Hinterwälder, die ursprünglich kleinste deutsche Rinderrasse, vom Aussterben bedroht, denn es gibt nur europaweit ca. 2500 Hinterwälder. Diese Rasse entstand auf den Höhenlagen vom Schwarzwald. Rund um den Feldberg sieht man sie noch häufig. Eine kleine genügsame robuste Kuh mit freundlichem, manchmal etwas zurückhaltendem Wesen. Hinterwälder tragen immer Hörner, die gehören einfach zu dieser Rasse dazu. Hinterwälder Kühe sind ausgewachsen ca. 125 cm groß, Bullen 135 cm und Ochsen 145 cm.


Lina:

 Lina ist eine am  10.3.2006 geborene Hinterwälder Kuh.  Mit nur 118 cm Rückenhöhe gehört sie zu den kleinsten ihrer Rasse und ist auch die kleinste Kuh auf unserem Hof. Lina wurde im Schwarzwald geboren. Sie wuchs auf einem Milchvieh Betrieb in den Höhenlagen vom Feldberg auf. Nach einigen Jahren als Milchkuh wurde sie an eine Familie in Thüringen verkauft. Sie versorgte die Selbstversorger Familie als Milchkuh und bekam dort ein Kälbchen, welches sie als Milchkuh aber nicht selber großziehen durfte. Familiäre Umstände machten nach einige Jahren unmöglich, das die Familie weiter die Kuh halten konnten, dazu kam, das Lina wegen Unfruchtbarkeit nicht mehr Interessant für die Familie war, denn ohne Kalb gibt´s  ja keine Milch mehr.  Lina sollte zum Schlachthof nach Sachsen. Ein junger Züchter, wir trafen ihn mal auf einer Schau erinnerte sich daran, das wir doch gerne eine sehr kleine original Hinterwälderkuh hätten und machte uns auf das Schicksal von Lina aufmerksam. Unfruchtbar vermutlich, aber ganz lieb, mit der kannst Du kuhkuscheln und spazieren gehen , waren seine Worte. Alles in Bewegung setztend fuhr ich am nächsten Tag nach Sachsen, im Schneesturm (Januar 2013) mit dem Hänger, 8 Stunden Fahrt...da stand Lina, ziemlich dünn, Hautpilz , stumpfes Fell, ein trostloser Anblick. Am nächsten morgen kletterte Lina wie selbstverständlich in meinen Hänger und im Schneegestöber fuhren wir fast genauso lange heim. Dank guter Betreuung durch unseren Tierarzt, hat Lina sich schnell erholt. Da wir damals noch züchteten liesen Lina besamen und sie schenkte uns noch 2 bildschöne Töchter, welche auch auf unserem Hof leben. Lina war auch sehr erfolgreich auf Kuhschauen. Sie wurde 3 mal Siegerkuh. Leider war die nicht ganz optimale Haltung in Thüringen nicht förderlich für Linas Gesundheit, sie hatten von Beginn an leichte Atemwegsprobleme, die sich im Sommer 2017 zu COPD entwickelt haben. Seid 2020 benötigt Lina dauerhaft Medikamente.  Lina ist eine ruhige freundliche kleine Kuh. Sie mag es sehr gerne gestreichelt zu werden. 


Lara, eine Tochter von Lina:

Lara ist eine Hinterwälder Kuh und wurde am 29.1.1015 bei uns geboren. Sie ist viel mit ihrer Mutter Lina und ihrer Tochter Laini zusammen, die drei stehen und liegen oft nebeneinander. Lara und Lina sehen sich auch optisch sehr ähnlich.  Lara genießt es gekuschelt zu werden. Mit ihrer charmant aufdringlichen Art geht sie auf die Menschen zu und versucht diese zum kuscheln aufzufordern.  


Lif, eine Tochter von Lina:

Lif ist ein ein ganz bezauberndes Hinterwälder Rind. Lif ist am 24.1.17 hier auf unserem Hof geboren. Lif kam auf die Welt und fand Menschen genauso spannend wie ihre Mutter Lina. Am liebsten wäre sie gleich auf den "Arm geklettert". Lif findet es super bekuschelt zu werden, sie geht neugierig auf die Menschen zu und genießt die Streicheleinheiten. Lif ist nicht nur kuschelig, sondern auch bildschön. Daher konnte sie zwei Kuhschauen gewinnen. Sie wurde 2018 "Miss Halver" der Mutterkühe. 



Laini, eine Tochter von Lara:

Laini ist ein Hinterwälder Rind.  Laini ist am 9.6.17 hier bei uns geboren und hatte einen etwas schlechten Start ins Leben. Sie war das erste Kalb ihrer Mutter Lara. Laini kam ein paar Tage vor Termin unbemerkt irgendwann am späten Vormittag auf der Wiese zur Welt. Ihre Mutter war nach der Geburt wohl so nervös, das sie ihr Mädchen nicht trinken lies und weg schubste. So hatte Laini die ersten Lebensstunden keine Milch erhalten. Als wir nachmittags die Kleine fanden, war sie etwas schlapp und wollte absolut nicht aus der Flasche trinken. Immer wieder aber versuchte die Kleine dann ans Euter zu gelangen, aber ihre Mutter lies es nicht zu. Auch mit Hilfe vom Tierarzt war eine Mutter-Kind-Zusammenführung an dem Tag nicht möglich, aber Laini wurde erst einmal mit allem nötigen versorgt und fand dann in Fleckvieh Kuh Heidi und ihrer Oma Lina eine Ersatz-Milchbar. Am nächsten Tag besann sich Lara ihrer Mutterrolle und von da an durfte Laini ans Euter. Von da an ging es mit der kleinen Maus aufwärts. Aus Laini ist ein zutrauliches neugieriges Rind geworden, das sich gerne streicheln lässt.  Laini hat die bei den Hinterwäldern seltene helle Farbe, sie fällt in der Herde auf. 



Paulinchen:

Paulinchen ist eine am 25.2.2006 geborene liebe Hinterwälder Kuh, die sich auch gerne streicheln und bürsten lässt. Paulinchen war einer der ersten Kühe unserer früheren Zucht gewesen. Paulinchen hat als Mutterkuh einige Kälber groß gezogen. Paulinchen schmückte damals das 2. Logo für unseren Hof und sie war der Werbeträger für unsere Zucht. Als junge Kuh hatte sie noch gerade leicht nach vorne stehende Hörner, jetzt im Alter hat sich die Hornform verändert, die Hörner zeigen krumm gebogen nach unten. Als Paulinchen 2014 unfruchtbar wurde, wir aber noch aktiv züchteten und der Gedanke an einen Lebenshof noch im Universum schlummerte (wir gründeten 2016 unseren Lebenshof) war die Frage im Raum was mit Paulinchen werden sollte. Es wurde in Rees, Kreis Kleve, der Gnadenhof Kreß gefunden und ich brachte Paulinchen dort hin. Der Kontakt blieb all die Jahre bestehen. Vor 4 Wochen schrieb mich Gnadenhof Besitzerin Ulrike an, sie war schwer erkrankt und befürchtete schlimmeres und wollte Plan B "nehmt ihr sie zurück, wenn ich den Hof nicht mehr weiter führen kann". Ein sofortiges JA war selbstverständlich, denn wir gaben Paulinchen damals schweren Herzens ab, aber die Zeit war einfach noch nicht reif, den Mut aufzubringen einen Gnadenhof zu gründen. Ulrike war sehr schwer krank, 8 Tage nach unserem Telefonat verstarb sie. Die Erben lösen  den Hof auf, alle Tiere vom Gnadenhof konnten vermittelt werden. Am 27.3.21 holten wir Paulinchen ab. Nach 7 Jahren kehrte Paulinchen heim. Paulinchen hat eine leichte Arthrose, aber sonst geht es ihr gut.


Silvan, unser ältester Ochse:  

Silvan, genannt Bulli ist ein am 30.7.2008 geborener großer Hinterwälder Ochse.  Er ist 149 cm groß. Silvan hat beeindruckende Hörner, die aber nie einsetzt, außer um im Dreck zu wühlen. Er lässt sich gerne streicheln, aber sucht sich selber die Leute aus, die ihn streicheln dürfen. Hat er keine Lust auf kuscheln, setzt er sein Pokerface auf. Silvan wurde von seiner Mutter nicht angenommen, so das wir ihn mit der Flasche groß gezogen haben, welche er zu Beginn 6 x am Tag, später 4 x täglich bekam. In den ersten Lebensmonaten war er häufig krank, sehr oft mussten wir mit dem Tierarzt um sein Leben bangen, aber "Baby-Bulli" war ein Kämpfer und hat es geschafft. Er ist Simones großes Haustier, gemeinsam im Stroh liegen kommt da öfters vor. Da Silvan auf Heulage und Silage allergisch reagiert, darf er nur Heu haben. Er hat deshalb zusammen mit seinem Jersey Kumpel Gandalf eine Männer-WG. Die zwei Jungs teilen sich Stall & Weide. Wenn man silvan mit Verband am Fuß über den Hof laufen sieht, hat er gerade mal wieder Last mit seinem chronischen Klauengeschwür. Silvan war 2009 unser Anlass das Kuhkuscheln nach Deutschland (Idee stammt aus den Niederlanden) zu holen. Unser neues Logo (seit 2018) schmückt Silvan mit seinem Kopfportrait. Die Künstlerin Marika Slickers hat Silvan in Pastell gemalt. 


Markus:  

Markus ist ein am 19.4.2016 hier bei uns geborener Hinterwälder Ochse  (damals haben wir noch gezüchtet). Er fand trotz super toller Abstammung als Bulle keinen Käufer, so das er die Chance bekommen sollte auf dem Hof zu bleiben, doch wie? Durch das Schicksal von Markus entstand die Idee der Dauer-Patenschaft. Was erst nur sein sollte um Markus ein Weiterleben zu ermöglichen, wurde dann auf die anderen Kühe übertragen. Die Idee reifte, wuchs und führte so zum Ausstieg aus der Zucht. Markus ist leider kein Kuschel-Ochse. Dies macht es ihm schwer Paten zu finden. In der Herde ist Markus freundlich und unauffällig und kommt mit allen gut klar. Er strahlt Ruhe und Selbstbewusstsein aus, aber auch eine gewissen Unnahbarkeit, so das kuscheln nicht zu seinen bevorzugten Beschäftigungen gehört, obwohl Rückengraulen mag er eigentlich schon gerne. Meistens ist Markus eher der  stiller Beobachter und lässt seinen Mädels den Vortritt beim Kuscheln mit unseren Besuchern. Mit seinem beeindruckenden Aussehen hat er (ein Foto von ihm) es auf den Kalender 2021 vom Rinder Journal geschafft. 


Peggy-Sue:

Peggy-Sue ist am 30.8.13 geboren. Suse ist eine zurückhaltende Kuh, die wenig Interesse am Kontakt zu Menschen hat. Kuscheln möchte sie nicht, versucht man es trotzdem reagiert sie meistens zickig. In der Herde ist Peggy-Sue schon mal etwas launisch und eckt mit ihrem Verhalten bei den anderen Kühen öfters mal an.  Da ihre Besitzerin Alexandra nach Südamerika ausgewandert ist, lebt Peggy-Sue nun für immer als "Pensionskuh" auf unserem Hof. Peggy-Sue hat eine eigene Facebook Seite "Happy Cow Suse". Ebenso ist sie auf Instagram vertreten. 

Für Peggy-Sue sucht Besitzerin Alexandra noch 1 Paten. Wenn Sie Interesse an der Patenschaft an Peggy habengeben wir gerne die Kontaktdaten (WhatsApp und Email) von Alexandra raus. 




 Fleckvieh:

Das Fleckvieh, optisch ein XXL Hinterwälder, von Leien wird es schon mal mit Hinterwäldern verwechselt. Das Fleckvieh, auch Simmentaler genannt, hatte seinen Ursprung in der Schweiz, eroberte dann aber schnell den Süden Deutschlands. Fleckvieh, eine Zweinutzungsrasse mit guter Milchleistung und ruhigem freundlichem Wesen. Das Fleckvieh ist  robuster und leichtfuttriger als andere Milchkuh Rassen ist. Farblich sehen sie aus wie die Hinterwälder, aber sie sind deutlich größer ( Kühe 145 - 150 cm, Ochsen 175 - 190 cm) und haben längere Beine. Fleckvieh Kühe sieht man heutzutage meist ohne Hörner .


Heidi:

 Heidi (Spitzname: Schnecke) wurde am 20.8.2010 im Bergischen Land geboren. Sie wuchs auf einem Milchviehbetrieb auf und war dort ab ihrem zweiten Lebensjahr als Milchkuh tätig. Sie hat keine Hörner, weil sie dort leider als Kalb enthornt worden ist. Heidi gab bis 8500 Liter Milch im Jahr. Sie bekam mehrere Kälber, die sie aber nicht selber großzog. 2014 kreuzten sich unsere Wege. Ich, Simone, begann meine Arbeitsstelle auf dem Hof und plötzlich stand da eine Fleckvieh Kuh hinter mir und suchte Kontakt. Heidi, die einzige Fleckvieh Kuh unter lauter Holsteins. Sie eroberte mein Herz im Sturm. 3 Jahre vergingen so bis ich meine Heidi endlich kaufen konnte. 2017 konnte Heidi hier auf den Hof ziehen. Heidi war tragend und bekam im Sommer Sohn Charly. Zum ersten Mal in ihrem Kuh Leben musste sie ihr Kalb selbständig groß ziehen. Heidi ist eine vorbildliche Mutter. Sie und Charly sind unzertrennlich, wo Heidi ist, da ist auch Charly. Heidi ist eine Fleckvieh typisch ruhige Kuh, freundlich, einfach im Umgang und wenn sie liegt findet sie streicheln gut. Wenn sie steht, denkt sie meist darüber nach, wann es die nächste Mahlzeit gibt, denn fressen steht bei Heidi ganz klar über kuscheln. Heidi hat eine unschlagbare Mimik, sie kann von interessiert bis witzig schauen und wenn sie fressen will kann sie auch schon mal mit den Zähnen knirschen. Durch eine alte Verletzung, hat sie ein´s ihrer Euter Viertel dauerhaft etwas geschwollen. 



Charly, Sohn von Heidi

 Charly ist ein Ochse der Rasse Fleckvieh. Er ist am 23.8.17 hier auf dem Hof geboren, denn seine Mutter Heidi kam tragend aus einem Milchvieh Betrieb zu uns. Auf Grund seiner Größe glaubt man aber nicht das er noch so jung ist. Zur Zeit wird er sicher 1,80 cm groß sein, aber er wächst ja noch. Charly´s Hörner haben eine beeindruckende Länge, damit kann er bald den Texas Longhorns Konkurrenz machen. Er ist ein ruhiger und gemütlicher Typ, der es toll findet gestreichelt zu werden. Wenn er liegt kann man sich so richtig an ihn ankuscheln, sein plüschiges Fell macht das kuscheln besonders im Winter gemütlich. Charly ist sehr lieb aber manchmal wie der "Elefant im Porzellan Laden". Charly geht neugierig auf die Menschen zu und holt sich seine  Streicheleinheiten ab. Charly ist nach wie vor unzertrennlich mit seiner Mutter. 

 


Malou, die Tochter von Hanna:

Malou erblickte am 1.5.19 das Licht der Welt. Ein kleines Wunder, denn ihre Mutter Hanna musste den  Milchviehbetrieb wegen Unfruchtbarkeit verlassen. Tja da hatte sich wohl der Tierarzt des Milchhofes geirrt. Malou ihr Vater ist der Fleckviehbulle Hans, daher hat sie ihren hübschen weißen Kopf geerbt. Malou sieht nicht nur aus wie ein Fleckvieh sondern ist auch als solches registriert. Ihr Mutter Hanna findet man auf dieser Seiten unter "Holstein" Malou ist ein neugieriges Rind, was sich gerne seine Streicheleinheiten abholt. Malou trank 10 Monate an ihrer Mutter, dann hat sich sie los genabelt und geht nun ihre eigenen Wege. Sie fühlt sich in der Gruppe der jüngeren Kühe sehr wohl. Morgens früh geht sie manchmal noch zum begrüßen zu ihrer Mutter. Malou ist dauerhafter Pensionsgast bei uns. Malou gehört dem Verein Schokuhminza, für den wir Malou als Pflegestelle betreuen.



Die Jersey´s:

Jersey Rinder haben wie ihr Name schon sagt ihren Ursprung auf der Kanalinsel Jersey. Von dort traten Sie den Siegeszug nach Dänemark, Amerika und Deutschland an. Inzwischen sind Sie überall auf der Welt zu finden. Das Jersey ist eine reine Milchkuh Rasse, es ist mit 125 cm Rückenhöhe einer der kleinsten Milchrassen. Jersey´s sind bekannt für ihre guten Milchinhaltstoffe, insbesondere den mit 5,5 - 6,5 % sehr hohen Fettgehalt. Jersey sind neugierig, kontaktfreudig und sehr menschenbezogen. Meistens sind sie im Sommerfell heller als im Winterfell.


Gandalf:

 

 Gandalf, genannt Alfred ist ein am 25.10.2011 in Hessen geborener Ochse. Gandalf ist eine liebenswerter Schmuser. Er ist neugierig und kontaktfreudig und liebt es bekuschelt zu werden. Gandalf haben wir als er 1 Jahr alt war von Heinz und Angela geschenkt bekommen. Gandalf ist der beste Freund von Silvan. Die beiden haben ihre eigene Männer-WG, da sie mit einigen Kuh-Damen in der Herde nicht so gut klar kommen, obwohl Gandalf die Kuh Damen ganz interessant findet. Für seine Rasse (Jersey) ist er mit 151 cm und 900 kg ein echter Brocken. Sein Gewicht hat leider mit den Jahren zu einer Arthrose geführt, so das Gandalf im letzten Jahr zusehends krummere Vorderbeine bekommen hat. Gandalf ist ein Farbwechsler: Im Winterhalbjahr hat Gandalf eine rotbraune Fellfarbe. Sein Sommerfell dagegen ist ganz hell, fast beige, nur an den Ohren und an Stirn und Nasenrücken ist es rötlich. Gandalf wurde zusammen mit seinem Kumpel gemalt. 


Elmo:

Elmo ist ein am 9.9.2009 geborener ca. 155 cm großer Jersey Ochse, der nach etlichen Jahren umständehalber seine Herde verlor. Dörte brachte ihn dann zu uns. Elmo brauchte einige Zeit bis er sich in seiner neuen Umgebung eingelebt hatte, aber nun ist das "Bärchen" angekommen. Elmo ist ein ruhiger, immer lieber und kontaktfreudiger Ochse, der sich sehr gerne streicheln lässt.  Die jüngeren Kühe sind ihm zu temperamentvoll, er hält sich lieber im Kreis der Senioren auf.  Elmo´s Motto ist "mach´s mit Gemütlichkeit", außer wenn er Dörte und Chris zu Besuch kommen sieht, dann kann er richtig flott werden...aber wehe die haben seine Brötchen vergessen, dann spricht seine Mimik Bände. Elmo hat leider im letzten Jahr eine Sprunggelenks Arthrose bekommen. 




Kiwi Cross:

Die Rasse Kiwicross hat ihren Ursprung in Neuseeland. Von dort eroberte diese Kühe die Schweiz und Deutschland. Das Kiwi Cross ist eine tolle Gebrauchsrasse. Es basiert auf 75% Jersey und 25% Holstein und vereint so das beste beider Rassen: Robustheit, Langlebigkeit und gute Klauengesundheit sowie das freundliche neugierige Wesen vom Jersey gepaart mit der guten Milchleistung der Holsteins. Die meisten Kiwi Kühe sind schwarz, gelegentlich braun wie Jerseys, selten 3-farbig mit braun-weiß-schwarz. 


Baileys Herzilein: 

Baileys Herzilein ist am 28.8.2016 geboren. Sie hat das Glück, was viele Milchkühe nicht haben werden, denn die  erst 4 Jahre alte Kuh dufte  im Oktober 2020 bei uns einziehen. Herzilein wurde nicht mehr tragend und als sozusagen unfruchtbare Kuh stand ihr Schicksal Schlachthof fest. Doch auf Grund das sie eine Kuh der eher seltenen Rasse Kiwicross ist und dazu eine ungewöhnliche Farbe (3-farbig) hat, rief uns der Landwirt (Bio Milchvieh Betrieb) an und fragte ob wie die hübsche Kuh übernehmen möchten. Ihr  Name leitet sich aus ihrer Farbe ab. Das Herz auf der Stirn und die Farbe wie dunkele Schokolade mit Baileys übergossen. Herzilein ist eine liebe Kuh, die neugierig den Kontakt zum Menschen sucht. Wenn sie liegt lässt sie sich gerne streicheln. Wenn sie steht hat sie eher andere Interessen z.B. fressen oder sich was in der Umgebung anschauen.




Holstein Friesian:

Holstein Friesian haben wie ihr Name vermutet ihren Ursprung in den Niederlanden. Das damals vorhandene schwarzweiße und braunweiße Niederungsrind wurden dann in den 60er Jahren nach Amerika importiert und eroberten von dort in den 80 er Jahren als veredelte Kuh mit sehr hoher Milchleistung die Welt. Es gibt kaum ein Land wo diese wohl bekannteste Milchrasse nicht lebt. Holstein gibt es unter der Zusatzbezeichnung Red auch in braun-weiß. Das Holstein verdrängte bis in die heutige Zeit mehr und mehr das schwarzbunte und rotbunte Niederungsrind. 



Pauline:

 Pauline ist eine am 6.3.2016  geborene genetisch hornlose Holstein Friesian. Pauline kam als hübsches, aber winzig kleines Kälbchen, auf dem Betrieb wo ich gearbeitet habe, zur Welt.  Als Zwilling war sie für den Milchviehbetrieb wertlos und für die Kälbermast in Holland bestimmt. Aber dann wendete sich das Blatt von Pauline, sie eroberte im Sturm das Herz von Andrea und Petra und statt die Reise nach Holland anzutreten kam sie zu uns auf den Hof. Pauline ist ein Schmuser, sie hat sie ein liebes, manchmal auch lebhaftes Wesen, immer gute Laune und ist sehr menschenbezogen. Kuscheln findet Pauline klasse. Das einst kleinen "mickerige" Kälbchen ist inzwischen eine bildschöne und sehr große Kuh (ca. 165 cm) geworden.



Paula:

Paula ist eine am 30.7.2012 in Schleswig-Holstein geborene Holstein Kuh, die dort als Milchkuh ihre Arbeit versah. So führte es Paula und Sabine zusammen. Sabine kaufte Paula dem Milchvieh Betrieb ab. Paula hat eine leichte Bewegungsstörung in den Hinterbeinen, mit der sie aber gut klar kommt. Paula ist seid Oktober 2020 bei uns. Sie eine große, ruhige freundliche Kuh. Paula ist kontaktfreudig, geht auf Menschen zu uns lässt sich sehr gerne streicheln. Beim Kuhkuscheln kommt Paula sofort an und wehe sie wird nicht beachtet, dann lutscht sie an der Kleidung oder stellt sich ganz nah neben den Menschen und fordert zum kuscheln auf.  


Ena: 

Ena ist eine am 15.2.2016 geborene Rotbunte Doppelnutzungs Kuh (DN), das ist eine Holstein früherer Zuchtrichtung. Sie ist stabiler gebaut und kleiner als die modernen Holstein Kühe heutiger Zeiten. Ena ist eine entspannte Kuh mit unheimlich viel Charme, so das es ihr leicht viel die Landwirtschaftsauszubildende Annemarie um die Klaue zu wickeln und deren Familie gleich mit. Da Ena ihr Euter zu tief hing für den Melkroboter schien das Schicksal der Kuh Dame im Alter von nur 5 Jahren besiegelt zu sein, doch das wollte Annemarie nicht zulassen und kaufte ihre Ena frei. Im Dezember 2021 ist Ena bei uns auf dem Hof eingezogen. Nach längerer etwas schwieriger Eingewöhnungsphase ist Ena nun angekommen und hat ihren Platz in der Herde gefunden. 


Hanna:

 Hanna ist am 6.3.2002 geborene Holstein Kuh. Sie ist eine "Kuh-Oma", denn nur wenige Milchkühe erreichen das Alter von Hanna.  Hanna war 13 Jahre Milchkuh  auf einem kleinen Hof im bergischen Land gewesen. Hanna lebte auf ihrem früheren Hof in einem Anbindestall, im Sommer Halbjahr durfte sie aber rund um die Uhr auf die Weide. Hanna war die Lieblingskuh der Bauern-Familie, vermutlich weil Hanna immer gute Laune hat und sich sehr gerne streicheln lässt.  Im Rahmen meiner Tätigkeit als Milchkontrolleurin lernte ich Hanna Mitte 2017 kennen. Hanna, diese freundliche alte Kuh-Dame mit ihrer außergewöhnlichen Farbe. Holstein Kühe sind ja eigentlich braun-weiß oder schwarz-weiß, Hanna ihr Fell ist weiß mit ganz hellem braun, es schimmert wie Gold. im Sommer 2018 sollte Hanna ihre letzte Reise zum Schlachthof antreten, sie galt nach mehreren Untersuchungen als Unfruchtbar. Da ich diese alte Kuh-Dame sehr gerne mochte und in Angelina und ihrem Verein Schokuhminza spontan eine Unterstützerin fand, konnte Hanna zu uns auf den Hof ziehen. Unfruchtbar war wohl nicht ganz richtig. Hanna muss kurz vor ihrem Umzug hier her ein Rendezvous  mit dem Fleckvieh Bullen Hans gehabt haben. was 2 Jahre nicht klappte, klappte da wohl in einer Nacht. Wir merkten erst ein paar Monate später das Hanna tragend war. Mai 2019 kam ihre Tochter Malou zur Welt. Nach dem sie sich 10 Monate um Malou gekümmert hat, meinte Hanna es sei genug und hat sich von ihr Kalb "abgenabelt". Außer der täglichen kurzen Begrüßung gehen inzwischen Mama und Tochter getrennte Wege. Hanna ist eine gemütliche und sehr liebe Kuh, die es mag gestreichelt zu werden. Hanna wohnt mit 3 anderen Kühen im Senioren Bereich unseres Stall´s.  Sie gehört noch lange nicht "zum alten Eisen", gibt in ihrer Senioren-WG den Ton an. Ihre Tochter Malou findet man unter "Fleckvieh" denn Malou sieht nicht nur optisch wie ein Fleckvieh aus, sondern ist auch als solches registriert. 


Lina:

Lina, geboren am 14.1.2008 hat unter dem Namen Elfi bis 12/2022 auf einem Milchviehbetrieb in Meinerzhagen gelebt. Nach 10 Kälbern wurde die inzwischen 14 jährige Holstein Kuh nicht mehr tragend. Doch das Schicksal Schlachthof wollte ihr der Landwirt ersparen und wandte sich an uns. Renate, die nach dem Tod von Marcella von Elfis Schicksal hörte, schloss die alte Kuh Dame direkt ins Herz und hat sie adoptiert. Von nun an trägt Elfi den Namen Lina. Momentan ist Lina eine etwas kauzige Seniorin, lieb, aber doch etwas eigen und den ganzen neuen Eindrücken noch sehr skeptisch gegenüberstehen. Lina ist eine sehr ruhige Kuh. Streicheln ist aber nicht so ihr Ding, außer es gibt zeitgleich was zu fressen. 

 


In Erinnerung:  

da wir viele alte Kühe haben, wird es vorkommen, das hin und wieder ein Tier unserer Erde verlässt und über die Regenbogenbrücke in eine andere Welt geht. Doch diese Kühe werden für immer in unserer Erinnerung bleiben. 

Savanna:

 

Savanna (13.7.2008 - 8.11.2012). Savanna hat uns leider viel zu früh mit erst 4 Jahren verlassen. Er kam als 8 Wochen altes Kalb zu uns auf dem Hof, als Kumpel für "Bulli" Silvan. Die Zwei wurden beste Freunde und Savanna wurde zusammen mit Silvan die Gründer unserer Kuh Kuschel Idee. Savanna war ein Traum-Jersey, eine superlieber immer bestens gelaunter Ochse, der dazu gerne vor der Kamera poste. Diese Kamera Leidenschaft konnte er gut ausleben, denn in den ersten Jahren kamen sehr viele Reporter und TV Sender vorbei um über unser Kuhkuschel Angebot zu berichten. Leider erkrankte Savanna im Sommer 2012 schwer an Arthrose im Rücken, so das nach vielen Therapie Versuchen unsere Tierarzt ihn dann im November 2012 doch erlösen musste. 


Nelly:


Nelly (5.8.2008 - 9.7.2021) Nelly ist leider im Alter von 13 Jahren, am 9.7.2021 über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie ist an ihrem Lieblingsplatz, unter den großen Bäumen auf der Wiese eingeschlafen.  Nelly kam als 2 jährige Kuh zu uns auf den Hof. Nelly war ein zauberhaftes Wesen mit einer unheimlich lieben Art. Eine gemütliche Jersey Kuh, immer neugierig, kontaktfreudig und kuschelig.  Nelly war die "365 Tage gute Laune Kuh".  Ein unverkennbares Markenzeichen von Nelly waren ihre schiefen Schneidezähne. Das verlieh ihr ein drolliges Aussehen. 


Glupschi:


Glupschi (13.1.2006 - 2.3.2022) musste leider wegen unheilbarer Darmerkrankung am 2.3.22 eingeschläfert werden. Glupschi war ein liebenswerter Schatz. Kuscheln fand sie immer super.  Die alte Holstein Kuh trug  ihren Namen seid sie als junge Kuh bei einem Unfall auf dem Milchviehbetrieb im Bergischen Land, wo sie  früher lebte, ein Auge verlor.  Glupschi kam zeitlebens mit ihrem Handicap sehr gut klar. im Herbst 2018 sollte sie ihre letzte Reise in einen Schlachthof antreten, da ihre Milchmenge die sie gab, zu gering war. Doch es schien als hätte Glupschi Glück gehabt. Der Chef vom Hof mochte die alte einäugige Kuh eigentlich gerne und da ich einige Jahre auf dem Hof gearbeitet hatte rief er mich an, ob bei uns nicht Platz für Glupschi wäre. Dank der Unterstützung von Angelina und ihrem Verein Schokuhminza konnte das möglich gemacht werden.  


Marcella:


Marcella (6.4.2008 - 19.11.2022) musste uns leider am 19.11.22 verlassen. Die alte Holstein Kuh kam im Frühjahr 2019 auf unseren Hof. Vorher war sie auf einem kleinen Hof im Bergischen Land als Milchkuh tätig. Als Marcella 2019 ihre letzte Reise antreten sollte, führte ein schöner Zufall die Wege von Marcella und Renate zusammen und Marcella konnte bei uns auf dem Hof einziehen. Marcella war eine liebenswerte Diva, die aber auch ihre Phasen hatte, wo sie gerne gestreichelt werden wollte. Marcella hat in Jersey Elmo immer einen festen Freund an ihrer Seite. Leider ging dann alles sehr plötzlich, Marcella stellte das fressen ein und wurde schlapper. Nach einigen Untersuchungen stellte sich heraus, das sie Darmkrebs hatte. Eine Heilung gab es leider nicht. Wenige Tage nach der Diagnose musste wir Marcella gehen lassen, doch ganz gegangen ist sie nie, in unserer Erinnerung lebt sie weiter. Die Künstlerin Jutta Grünwald hat zu Lebzeiten ein wunderschönes Portrait von Marcella gemalt.